Rechtsprechung
   BVerwG, 21.02.2001 - 2 WD 45.00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,30688
BVerwG, 21.02.2001 - 2 WD 45.00 (https://dejure.org/2001,30688)
BVerwG, Entscheidung vom 21.02.2001 - 2 WD 45.00 (https://dejure.org/2001,30688)
BVerwG, Entscheidung vom 21. Februar 2001 - 2 WD 45.00 (https://dejure.org/2001,30688)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2001,30688) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Disziplinarverfahren gegen Soldaten wegen des Verdachts des Betruges zum Nachteil des Dienstherrn - Versuch eine defekte Nachbildung eines Bundeswehrkampfrucksacks gegen einen neuen Kampfrucksack in einer Standortkleiderkammer zu tauschen - Verstoß gegen die Pflichten ...

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 24.06.1992 - 2 WD 62.91

    Wehrrecht - Dienstvergehen - Wahrheitswidrige Aussage

    Auszug aus BVerwG, 21.02.2001 - 2 WD 45.00
    Ein Soldat, der gegenüber Vorgesetzten und Dienststellen der Bundeswehr unwahre Erklärungen abgibt, büßt hierdurch allgemein seine Glaubwürdigkeit ein (vgl. Urteile vom 24. Juni 1992 - BVerwG 2 WD 62.91 - <BVerwGE 93, 265 = NZWehrr 1993, 76 > und vom 28. Mai 1997 - BVerwG 2 WD 52.96 - < NZWehrr 1997, 210>).

    Je höher ein Soldat in den Dienstgradgruppen steigt, umso mehr Achtung und Vertrauen genießt er; umso größer sind dann auch die Anforderungen, die an seine Zuverlässigkeit, sein Pflichtgefühl und sein Verantwortungsbewusstsein gestellt werden müssen, und umso schwerer wiegt eine Pflichtverletzung, die er sich zuschulden kommen lässt (vgl. Urteile vom 9. Juli 1991 - BVerwG 2 WD 41.90 - <BVerwGE 93, 126 [132]> und vom 24. Juni 1992 - BVerwG 2 WD 62.91 - ).

  • BVerwG, 08.07.1998 - 2 WD 42.97

    Recht der Soldaten - Disziplinarmaßnahmen bei Betrug zu Lasten des Dienstherrn

    Auszug aus BVerwG, 21.02.2001 - 2 WD 45.00
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Senats ist eine empfindliche disziplinare Reaktion geboten, wenn sich ein Soldat durch eine strafrechtlich als Betrug oder Betrugsversuch zu wertende Schädigung bzw. Gefährdung des Vermögens des Dienstherrn eines schweren Vertrauensbruchs schuldig macht (vgl. Urteile vom 10. November 1987 - BVerwG 2 WD 6.87 - < BVerwGE 83, 339 [344 f.]>, vom 7. Oktober 1993 - BVerwG 2 WD 8.93 -, vom 27. April 1994 - BVerwG 2 WD 38.93 - < BVerwGE 103, 104 = NZWehrr 1994, 213 >, vom 20. Juli 1994 - BVerwG 2 WD 1.94, 4.94 - < BVerwGE 103, 140 = NZWehrr 1995, 78 >, vom 24. Juli 1997 - BVerwG 2 WD 15.97 - und vom 8. Juli 1998 - BVerwG 2 WD 42.97 - < BVerwGE 113, 235 = NVwZ 1999, 192>; Beschluss vom 12. Oktober 1993 - BVerwG 2 WDB 15.92 - < BVerwGE 103, 12 = NZWehrr 1994, 27 [f.]>).

    Da sich ein Soldat in Vorgesetztenstellung, der nach § 10 Abs. 1 SG in seiner Haltung und Pflichterfüllung ein Beispiel geben soll, regelmäßig durch ein solches Verhalten als Vorgesetzter disqualifiziert, ist als Ausgangspunkt der Zumessungserwägungen eine reinigende Maßnahme, jedenfalls eine Dienstgradherabsetzung, gegebenenfalls bei erheblichen Erschwerungsgründen auch die disziplinare Höchstmaßnahme, in Betracht zu ziehen (vgl. Urteile vom 24. Juli 1997 - BVerwG 2 WD 15.97 - und vom 8. Juli 1998 - BVerwG 2 WD 42.97 - ).

  • BVerwG, 24.07.1997 - 2 WD 15.97

    Disziplinarmaßnahmen bei Dienstvergehen eines Soldaten durch Inverkehrbringen

    Auszug aus BVerwG, 21.02.2001 - 2 WD 45.00
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Senats ist eine empfindliche disziplinare Reaktion geboten, wenn sich ein Soldat durch eine strafrechtlich als Betrug oder Betrugsversuch zu wertende Schädigung bzw. Gefährdung des Vermögens des Dienstherrn eines schweren Vertrauensbruchs schuldig macht (vgl. Urteile vom 10. November 1987 - BVerwG 2 WD 6.87 - < BVerwGE 83, 339 [344 f.]>, vom 7. Oktober 1993 - BVerwG 2 WD 8.93 -, vom 27. April 1994 - BVerwG 2 WD 38.93 - < BVerwGE 103, 104 = NZWehrr 1994, 213 >, vom 20. Juli 1994 - BVerwG 2 WD 1.94, 4.94 - < BVerwGE 103, 140 = NZWehrr 1995, 78 >, vom 24. Juli 1997 - BVerwG 2 WD 15.97 - und vom 8. Juli 1998 - BVerwG 2 WD 42.97 - < BVerwGE 113, 235 = NVwZ 1999, 192>; Beschluss vom 12. Oktober 1993 - BVerwG 2 WDB 15.92 - < BVerwGE 103, 12 = NZWehrr 1994, 27 [f.]>).

    Da sich ein Soldat in Vorgesetztenstellung, der nach § 10 Abs. 1 SG in seiner Haltung und Pflichterfüllung ein Beispiel geben soll, regelmäßig durch ein solches Verhalten als Vorgesetzter disqualifiziert, ist als Ausgangspunkt der Zumessungserwägungen eine reinigende Maßnahme, jedenfalls eine Dienstgradherabsetzung, gegebenenfalls bei erheblichen Erschwerungsgründen auch die disziplinare Höchstmaßnahme, in Betracht zu ziehen (vgl. Urteile vom 24. Juli 1997 - BVerwG 2 WD 15.97 - und vom 8. Juli 1998 - BVerwG 2 WD 42.97 - ).

  • BVerwG, 24.05.2000 - 2 WD 40.99

    Disziplinarverfahren gegen Soldaten wegen falscher Angaben in der

    Auszug aus BVerwG, 21.02.2001 - 2 WD 45.00
    Milderungsgründe in der Tat, die nach der Rechtsprechung des Senats zu berücksichtigen sind (vgl. Urteile vom 27. Januar 1987 - BVerwG 2 WD 41.86 - <BVerwGE 83, 278 [281] >, vom 26. März 1996 - BVerwG 2 WD 36.95 -, vom 18. März 1999 - BVerwG 2 WD 30.98 - <ZBR 1999, 346 = NZWehrr 1999, 211 > und vom 24. Mai 2000 - BVerwG 2 WD 40.99 -), liegen nur dann vor, wenn die Situation, in der der Soldat versagt hat, von so außergewöhnlichen Besonderheiten gekennzeichnet war, dass ein an normalen Maßstäben orientiertes Verhalten schlechthin nicht mehr erwartet und daher auch nicht vorausgesetzt werden konnte.

    Als solche Besonderheiten sind ein Handeln in einer ausweglos erscheinenden unverschuldeten wirtschaftlichen Notlage, die auf andere Weise nicht zu beheben war, eine Handlung unter schockartig ausgelöstem psychischen Zwang oder unter Umständen anerkannt worden, die es als unbedachte, im Grunde persönlichkeitsfremde Augenblickstat eines ansonsten tadelfreien und im Dienst bewährtem Soldaten erscheinen lassen (Urteile vom 23. Oktober 1990 - BVerwG 2 WD 40.90 - < BVerwGE 86, 341 = NZWehrr 1991, 79 > und vom 24. Mai 2000 - BVerwG 2 WD 40.99 -).

  • BVerwG, 09.07.1991 - 2 WD 41.90

    Dienstvergehen eines Disziplinarvorgesetzten - Zugriff auf fremdes Eigentum -

    Auszug aus BVerwG, 21.02.2001 - 2 WD 45.00
    Je höher ein Soldat in den Dienstgradgruppen steigt, umso mehr Achtung und Vertrauen genießt er; umso größer sind dann auch die Anforderungen, die an seine Zuverlässigkeit, sein Pflichtgefühl und sein Verantwortungsbewusstsein gestellt werden müssen, und umso schwerer wiegt eine Pflichtverletzung, die er sich zuschulden kommen lässt (vgl. Urteile vom 9. Juli 1991 - BVerwG 2 WD 41.90 - <BVerwGE 93, 126 [132]> und vom 24. Juni 1992 - BVerwG 2 WD 62.91 - ).
  • BVerwG, 27.01.1987 - 2 WD 41.86

    Wartungsgruppenführer - Soldat - Benzindiebstahl - Disziplinarmaß

    Auszug aus BVerwG, 21.02.2001 - 2 WD 45.00
    Milderungsgründe in der Tat, die nach der Rechtsprechung des Senats zu berücksichtigen sind (vgl. Urteile vom 27. Januar 1987 - BVerwG 2 WD 41.86 - <BVerwGE 83, 278 [281] >, vom 26. März 1996 - BVerwG 2 WD 36.95 -, vom 18. März 1999 - BVerwG 2 WD 30.98 - <ZBR 1999, 346 = NZWehrr 1999, 211 > und vom 24. Mai 2000 - BVerwG 2 WD 40.99 -), liegen nur dann vor, wenn die Situation, in der der Soldat versagt hat, von so außergewöhnlichen Besonderheiten gekennzeichnet war, dass ein an normalen Maßstäben orientiertes Verhalten schlechthin nicht mehr erwartet und daher auch nicht vorausgesetzt werden konnte.
  • BVerwG, 23.10.1990 - 2 WD 40.90

    Zumessungskriterien bei Diebstahl von Bundeswehreigentum

    Auszug aus BVerwG, 21.02.2001 - 2 WD 45.00
    Als solche Besonderheiten sind ein Handeln in einer ausweglos erscheinenden unverschuldeten wirtschaftlichen Notlage, die auf andere Weise nicht zu beheben war, eine Handlung unter schockartig ausgelöstem psychischen Zwang oder unter Umständen anerkannt worden, die es als unbedachte, im Grunde persönlichkeitsfremde Augenblickstat eines ansonsten tadelfreien und im Dienst bewährtem Soldaten erscheinen lassen (Urteile vom 23. Oktober 1990 - BVerwG 2 WD 40.90 - < BVerwGE 86, 341 = NZWehrr 1991, 79 > und vom 24. Mai 2000 - BVerwG 2 WD 40.99 -).
  • BVerwG, 27.04.1994 - 2 WD 38.93

    Wehrrecht - Dienstgradherabsetzung - Eigennützige Schädigung des Dienstherrn -

    Auszug aus BVerwG, 21.02.2001 - 2 WD 45.00
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Senats ist eine empfindliche disziplinare Reaktion geboten, wenn sich ein Soldat durch eine strafrechtlich als Betrug oder Betrugsversuch zu wertende Schädigung bzw. Gefährdung des Vermögens des Dienstherrn eines schweren Vertrauensbruchs schuldig macht (vgl. Urteile vom 10. November 1987 - BVerwG 2 WD 6.87 - < BVerwGE 83, 339 [344 f.]>, vom 7. Oktober 1993 - BVerwG 2 WD 8.93 -, vom 27. April 1994 - BVerwG 2 WD 38.93 - < BVerwGE 103, 104 = NZWehrr 1994, 213 >, vom 20. Juli 1994 - BVerwG 2 WD 1.94, 4.94 - < BVerwGE 103, 140 = NZWehrr 1995, 78 >, vom 24. Juli 1997 - BVerwG 2 WD 15.97 - und vom 8. Juli 1998 - BVerwG 2 WD 42.97 - < BVerwGE 113, 235 = NVwZ 1999, 192>; Beschluss vom 12. Oktober 1993 - BVerwG 2 WDB 15.92 - < BVerwGE 103, 12 = NZWehrr 1994, 27 [f.]>).
  • BVerwG, 27.03.1973 - II WD 45.72

    Vertrauen zwischen Untergebenen und Vorgesetzten - Zusammenhalt der Bundeswehr -

    Auszug aus BVerwG, 21.02.2001 - 2 WD 45.00
    Eine gesetzliche Möglichkeit, ihn aus Billigkeitsgründen davon oder von den ihm im Berufungsverfahren erwachsenen notwendigen Auslagen - ganz oder teilweise - zu entlasten, bestand nicht (Urteil vom 27. März 1973 - BVerwG 2 WD 45.72 - < BVerwGE 46, 101 >).
  • BVerwG, 12.10.1993 - 2 WDB 15.92

    Wehrrecht - Pflichtverletzung - Delegation - Letztverantwortung -

    Auszug aus BVerwG, 21.02.2001 - 2 WD 45.00
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Senats ist eine empfindliche disziplinare Reaktion geboten, wenn sich ein Soldat durch eine strafrechtlich als Betrug oder Betrugsversuch zu wertende Schädigung bzw. Gefährdung des Vermögens des Dienstherrn eines schweren Vertrauensbruchs schuldig macht (vgl. Urteile vom 10. November 1987 - BVerwG 2 WD 6.87 - < BVerwGE 83, 339 [344 f.]>, vom 7. Oktober 1993 - BVerwG 2 WD 8.93 -, vom 27. April 1994 - BVerwG 2 WD 38.93 - < BVerwGE 103, 104 = NZWehrr 1994, 213 >, vom 20. Juli 1994 - BVerwG 2 WD 1.94, 4.94 - < BVerwGE 103, 140 = NZWehrr 1995, 78 >, vom 24. Juli 1997 - BVerwG 2 WD 15.97 - und vom 8. Juli 1998 - BVerwG 2 WD 42.97 - < BVerwGE 113, 235 = NVwZ 1999, 192>; Beschluss vom 12. Oktober 1993 - BVerwG 2 WDB 15.92 - < BVerwGE 103, 12 = NZWehrr 1994, 27 [f.]>).
  • BVerwG, 07.10.1993 - 2 WD 8.93

    Vollendeter oder versuchter Betrug eines Soldaten zulasten des Dienstherrn durch

  • BVerwG, 18.03.1999 - 2 WD 30.98

    Disziplinarverfahren gegen früheren Soldaten wegen eigenmächtiger Abwesenheit von

  • BVerwG, 10.11.1987 - 2 WD 6.87

    Anspruch auf Erstattung der notwendigen Kosten für die Durchführung eines Umzugs

  • BVerwG, 28.05.1997 - 2 WD 52.96

    Recht der Soldaten - Disziplinarmaßnahmen bei Betrug durch unrichtige

  • BVerwG, 20.07.1994 - 2 WD 1.94

    Disziplinarrecht - Reisekostenbetrügerei - Offizier - Dienstgradherabsetzung -

  • BVerwG, 26.03.1996 - 2 WD 36.95

    Disziplinarmaßnahmen bei Dienstvergehen eines Soldaten durch unerlaubtes

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht